Er kommt alljährlich so verlässlich wie das Christkind: Der Jammer über grün-braune Hänge zum Start in die Skisaison. "Der Klimawandel ist drastische Realität [...] Der Regierung fehle aber eine zentrale Tourismusstrategie, Konzepte für schneearme Winter gebe es genauso wenig..." sagt Sepp Schellhorn, Abgeordneter der Neos und Hotelier in Salzburg in einem Kurier-Interview."
Vor wenigen Tagen hat sich die heimische Wintersportbranche in Kaprun zu einem Gedankenaustausch getroffen. Die Stimmung war gut, denn es hat bereits geschneit und dadurch ist ein wichtiges Thema etwas in den Hintergrund gerückt: Der Klimawandel, den man immer mehr auch in den Bergen spürt. In den letzten Jahren haben viele Schigebiete kaum mehr Naturschnee gehabt. Deshalb wird mit technischen Mitteln beschneit. Dafür sind Millioneninvestitionen nötig. Doch rechnen die sich eigentlich, wenn es immer wärmer wird? Markus Waibel berichtet heute, wie sich die Wirtschaft den Wintersport der Zukunft vorstellt.
Bericht in der ORF-TVthek "Österreich konkret" vom 18.11.2016
Wo in den Bergen früher das ganze Jahr Schnee lag, ist nun Grasland, und wo Gras war, wächst jetzt oft Wald - die Klimazonen in den Alpen sind seit 1800 nach oben gewandert und werden es weiter tun. Das zeigt ein Blick auf historischen Klimadaten. Mehr Infos auf science.orf.at
Im Tourismus steht die Wintersaison vor der Tür, und da lassen Umweltschützer und der Alpenverein jetzt aufhorchen: Sie fordern eine Nachdenkpause, wenn es um den Ausbau von Skigebieten in den Alpen geht. Der Wettbewerb um das größte Skigebiet, und die meisten Pistenkilometer zerstöre unberührte Natur und sei nicht mehr zukunftsfähig, sagen sie. Bericht vom 04.10. im Morgenjournal auf Ö1
21 Großprojekte stecken in Österreich in der Pipeline. Umweltschützer wollen die Stopptaste drücken, wie der Kurier berichtet.
Wir fordern eine Nachdenkpause, denn die Investitionen machen nicht einmal ökonomisch Sinn. Der Wettbewerb ist ruinös. Bereits heute sind viele Skigebiete nicht mehr rentabel und müssen von der öffentlichen Hand erhalten werden. Ein ruinöser Verdrängungswettbewerb ist im Gang, es wird immer mehr Verlierer geben.
So betitelten die Salzburgern Nachrichten ihren Beitrag vom 13.09.2016, weil eine Reduzierung der Frosttage um die Hälfte zu erwarten sein wird. Wo früher regelmäßig skigelaufen wurde, könnten morgen schon Weingärten stehen ....
David Krutzler kommentiert im Standard vom 29. Juni 2016 die Pläne zum Zusammenschluss der beiden Gletscherskigebiete Sölden und Pitztal. Mit aller Gewalt wird versucht, immer mehr zu erschließen, ohne zu Bedenken, dass diese Strategie in eine Sackgasse führt. Auch in Tirol gibt es keinen Plan B! So ein Jammer... Hier geht's zum Artikel
Das Industriemagazin 05/16, die Beilage der Presse vom 30.04.2016, berichtet über die erfolgreichsten Tourismusgemeinden Österreichs.
Ischgl? Velden? Kitzbühel? Weit gefehlt - die großen Namen fehlen auf dieser Liste!
Vielmehr sind es jene Gemeinden, denen es gelingt, das ganze Jahr eine entsprechende Auslastung zu erzielen. Der Gewinner bringt es auf 325 Nächtigungen pro Bett, davon können viele andere Gemeinden nur träumen. Doch dieses Ergebnis wurde nicht durch Dumpingpreise erkauft, sondern zielt auf eine "gesunde" Wertschöpfung, die pro 1000 Nächtigungen 60.000 Euro in die Kassen spült. Die indirekte Wertschöpfung liegt sogar bei 121.000 Euro. Diese Spitzenwerte werden durch Mehrsaisonalität erreicht, mit einer gleichmäßigen Auslastung quer durch die Jahreszeiten.
Es sind aber nicht Events und Adrenalinkick, die den Erfolg begründen, sondern es sind jene Strategien, die auf Ruhe und Familien setzen. Sie können es nicht glauben? Dann lesen Sie selbst ...
Wieder eine Erfolgssaison im Winter, jubelt das Wirtschaftsministerium. Doch über den Zustand des österreichischen Tourismus sagen die vermeintlichen Rekordwerte wenig aus.
Ein Bericht von Florian Gassner über den Zustand des Wintertourismus in Österreich in der Zeit vom 11.04.2016.
Die Tips Kirchdorf berichten in ihrer Ausgabe vom 20.04.2016, dass die "Naturschutz-Verbände „Alarmstufe Rot“ in Sachen möglicher Skigebietszusammenschluss Hinterstoder/Höss und Wurzeralm orten. Bei einer Pressekonferenz in Linz erneuerten Umweltdachverband, Naturfreunde, Naturschutzbund, Alpenverein und WWF ihr „Nein“ zu allen Skischaukelprojekten".
Man muss schon einiges ausblenden, will man den Optimismus unserer Touristiker teilen ... denn der Temperaturanstieg ist kein statistischer Ausreißer!
Zu Weihnachten blühen die Gänseblümchen. Nicht nur Deutschland, auch Österreich hat gerade den zweitwärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 erlebt. "Dezember, Januar und Februar lagen um 3,6 Grad über dem Schnitt. Vor allem der Dezember brach alle Rekorde, mit Temperaturen wie im April. Das galt für die gesamte Nordhalbkugel. Besonders eindrückliche Zahlen hat erst vor wenigen Tagen die amerikanische Weltraumbehörde Nasa vorgelegt. Demnach sind weite Teile der Arktis im Februar um mehr als vier Grad wärmer gewesen als sonst. Manche Gebiete zeigen sogar ein Plus von mehr als zehn Grad."
Im Winter wird’s in den Alpen kälter, behaupten zwei Österreicher, indem sie willkürlich meteorologische Daten interpretieren. Damit gefährden sie echte Innovation im Tourismus, warnt Christian Baumgartner, Vize-Präsident von CIPRA International.
Kurz vor Weihnachten veröffentlichten ein österreichischer Seilbahn-Funktionär und ein Tourismusforscher eine aufsehenerregende Analyse: Nach einer Auswertung von meteorologischen Stationen in den Bergen sei der Winter in den letzten 30 Jahren nicht wärmer, sondern kälter geworden. Der Klimawandel scheint sich demnach auf nicht-alpine Gebiete zu beschränken. Die Studie zeigt sich im Detail aber als fragwürdig; die beiden erweisen der langfristigen wirtschaftlichen Absicherung des Tourismus damit einen Bärendienst.
"Zukunftsfit" ist die Wurzeralm noch lange nicht. Das hat der technische Defekt an der Wurzeralm Standseilbahn eindrucksvoll gezeigt. Zugegeben: Pannen passieren halt. Aber es kann auch das Ergebnis eines veralterten gebrechlichen System sein. So finden wir besonders bemerkenswert, dass es keine Berichte über konkrete Investitionen auf der Wurzeralm gibt! Siehe dazu Bericht in Heute vom 06.03.2016 und in den OÖ Nachrichten vom 07.03.2016.
Wien (OTS) - Rund um Weihnachten schwärmen Bienen, im Februar fliegen die Pollen. Der diesjährige Winter hat den Österreichern drastisch vor Augen geführt, was die globale Erwärmung auslöst. In den vergangenen 150 Jahren ist die Durchschnittstemperatur in den Alpen um zwei Grad gestiegen. Bis 2050 kommen weitere 1,5 Grad dazu, sagen Klimaforscher. Manche Städter mögen sich über warme Winter freuen. Für den Wintertourismus, an dem in Österreich 250.000 Arbeitsplätze hängen, sind sie eine Bedrohung. Skigebiete bieten Arbeitsplätze in oft strukturschwachen Regionen. Etwa zwölf Milliarden Euro Umsatz werden österreichweit erwirtschaftet. Was bedeutet es für den Wintertourismus, wenn die Temperaturen weiter steigen?
Dieser Frage ist Alfred Schwarzenberger für die „Am Schauplatz“-Reportage „Der gemachte Winter“ – zu sehen am Donnerstag, dem 3. März 2016, um 21.05 Uhr in ORF 2 – nachgegangen. Er hat mit Wirtschaftsexperten gesprochen, ebenso mit Liftbetreibern, Skifahrern und Klimaforschern.
Immer größer wird der Aufwand, den die Skigebiete betreiben müssen, damit ihre Pisten weiß sind. Aber künstliche Beschneiung ist teuer. Das spürt auch der Skifahrer an der Liftkasse. Bis zu 51 Euro kosten Tageskarten in großen Skigebieten. Viele Österreicher können oder wollen sich das nicht mehr leisten. Schulskikurse sind nicht mehr verpflichtend, dadurch fehlt es dem einstigen Volkssport zunehmend an Nachwuchs.
In den großen Skigebieten im Westen fällt das nicht so auf, hierher kommen zahlungskräftige Ausländer. „Unsere Betten sind praktisch ausgebucht“, heißt es in Saalbach-Hinterglemm-Fieberbrunn – mit 270 Pistenkilometern das größte Skigebiet Österreichs. Aber viele kleine Orte, vor allem in tieferen Lagen, kämpfen ums Überleben. Die Gäste sind anspruchsvoller geworden, verlangen Schneesicherheit, beheizte Lifte und schicke Hotels mit Wellnessoasen.
Auf der Kärntner Hebalm konnte man da nicht mehr mit. Das kleine Skigebiet, wo Generationen von Steirern und Kärntnern ihre ersten Bogerln fuhren, hat aufgegeben und die Lifte abmontiert. Das habe Folgen für die ganze Region, erfuhr das „Am Schauplatz“-Team beim Lokalaugenschein. Sechs der acht Wirte hätten zugesperrt, Bäcker Kollmann verkauft statt 300 nur mehr 20 Semmeln pro Tag.
Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand abrufbar oder zu bestellen beim Kundendienst der ORF.
In seiner Ausgabe 5/16 vom 02.03.2016 berichtet der Falter vom "Ende der Idylle". Hohe Kosten und Klimawandel: Skifahren und Hüttengaudi kommen aus der Mode. Das ist die Chance für einen nachhaltigen Wintertourismus
Lesen Sie hier über den "Schnee von gestern" und über die Krisenanalyse "Hochsubventioniertes Weiß"
Wie die OÖ Nachrichten am 25. Februar berichten, rittern angeblich zwei Websites um die Vorherrschaft im Internet. Schön, dass die OÖ Nachrichten der Propaganda-Walze der Skischaukel-Lobby einen Artikel widmet.
Allerdings ist es in der Tat mehr als verwunderlich, dass über das Projekt, das hier mit gewaltigen öffentlichen Finanzmitteln beworben wird, im Detail keine Informationen vorliegen. Dank professioneller Unterstützung durch Spin-Doktoren (auf der Referenzen-Liste der PR-Agentur findet sich übrigens auch „ Hypo Group Alpe Adria“) wird der Weltcup-Hype geschickt ausgenutzt, um eine Jubelstimmung für noch mehr „Pistenspaß“ zu schaffen.
"Hohe Kosten und Klimawandel: Skifahren und Hüttengaudi kommen aus der Mode. Das ist die Chance für einen nachhaltigen Wintertourismus"
Diesen Schwerpunkt-Bericht finden Sie in der Ausgabe 5/16 vom 03.02.2016
"Nur eines von zehn Skigebieten in den Alpen und Mittelgebirgen wird künftig schneesicher sein", berichtet Spiegel online. Das sind triste Aussichten für den Skitourismus.
"Doch anstatt sich auf das zu erwartende Klima einzustellen und neue Tourismuspotenziale zu beleben, würde die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Skitourismus gefördert", konstatieren Kritiker.
Wie begonnen, so zerronnen .... Der Winter kommt heuer nicht in Schwung! Obwohl es immer wieder einmal schneelose und warme Winter gegeben hat, so fällt heuer auf, dass es bereits der dritte Winter in Folge ist, wo die Schneelage als äußerst mager und bescheiden einzustufen ist.
Der Kurier berichtet über die höchst skandalöse Vorgehensweise, wie für eine Skischaukel im Naturschutzgebiet schon im Vorhinein Unterschriften gesammelt werden ... quasi als Legitimierung für Naturzerstörung und Verbrennung von Steuergeldern
"Die Touristiker lügen sich in die eigene Tasche, wenn sie glauben, mit ein bisschen Kosmetik wird das schon wieder. Es gibt einen Paradigmenwechsel", so fasst Zukunftsforscher Andreas Reiter die Reaktionen in vielen Tourismusverbänden zusammen.
Dabei gibt es bereits innerhalb der Hoteliervereinigung Zeichen für ein Umdenken - die Tourismusverantwortlichen in der Pyhrn-Priel-Region dagegen verschließen die Augen vor der Realität. Eines ist aber klar, mit der Kopf-in-den-Sand-Strategie bleibt man ewig gestrig ...
Sehr beachtliche Aussagen des ehemaligen Bergbahnchefs, der nicht bereit ist, den Klimawandel zu leugnen, so wie es die Pyhrn-Priel-Proponenten tun. So rentieren sich weitere Investititonen nur ab einer Seehöhe von 1600 m und alle Investitionen müssen auch verdient werden!
Nicht in seinem Heimatort Flachau, sondern in Zederhaus eröffnet Skistar Hermann Maier ein Hotel. Kein Problem, dass der nächste Skilift ein ganzes Stück entfernt ist.
Skifahren wird im Winter wieder teurer. Die Kartenpreise steigen um rund drei Prozent. In Saalbach kostet eine Tageskarte erstmals über 50 Euro. Die Beschneiung macht einen großen Teil der Gesamtkosten aus.
Um Gäste aus aller Welt anzulocken muss Tourismus auch in Zukunft seinen Erfolg an der Einzigartigkeit der regionalen Qualität ausrichten. Nur Regionalität sichert dem Tourismus die Glaubwürdigkeit.
Intransparenz, Chaos, Verschwendung: ein Rohbericht des Rechnungshofes deckt auf, wie Steuergelder rund um die Schladminger WM verpulvert wurden. Einer der Hauptverantwortlichen: der heutige Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer
An der öffentlichen Politik-Befragung durch die Initiative "Freunde des Warscheneck"
-ein Zusammenschluss der großen Alpin- und Naturschutzorganisationen -beteiligten sich fünf Parteien und Bürgerlisten: SPÖ, Grüne, FPÖ, Liste Bergauf und KPÖ. Die ÖVP ignorierte die Aktion für
mehr Transparenz im Vorfeld der OÖ-Wahl. In ihren Antworten sprachen sich die wahlwerbenden Listen deutlich gegen Skischaukel-Vorhaben über das Warscheneck und gegen Eingriffe in das
Naturschutzgebiet aus. Lesen Sie hier über die Reaktionen der Medien:
In diesem Interview von Nina Weissensteiner offenbart sich Schröcksnadel einmal mehr als Zweck-Klimaleugner. Manchen ist offenbar nicht zu helfen. Seine Argumente (geringere Erwärmung über 10 Jahre als angeblicher Beleg gegen den Klimawandel etc.) sind ja längst tonnenschwer widerlegt. Die Pläne für die Warscheneck-Ski-Schaukel gehören in die gleiche Kategorie: Realitätsverweigerung…
Die ORF-Sendung "am Schauplatz" nahm die Auswirkungen des intensiven Winterschitourismus in Kitzbühel und Lech am Arlberg auf die Bevölkerung unter die Lupe. Während für die Millionäre die schönsten Lagen der Orte verbaut werden, bleibt dem alteingesessenen Gemeindebürger gerade einmal ein Platz im sozialen Wohnbau am Rande von feuchten Wiesen. Der Unmut steigt, vor allem deshalb, weil die millionenteuren Appartements nur ein paar Tage pro Jahr genutzt werden. In einzelnen Ortsteilen gibt es bereits so viele Ferienhäuser und Wohnungen, dass außerhalb der Skisaison kaum ein Fensterladen offensteht.
Blühen den Pyhrn-Priel-Gemeinden ähnliche Entwicklungen? Bei der ORF-Wahlfahrt in Hinterstoder betonten alle Politiker, dass es für Einheimische zunehmend schwieriger wird, leistbare Baugründe zu bekommen. Sind das erste Anzeichen? In Vorderstoder sind 2-3 neue Hotelprojekte auf der grünen Wiese geplant - ebenfalls erste Schritte in diese Richtung...
"Kein Tunnel durch das Warscheneck!" Diese Nachricht löst hohe Wellen in der Pyhrn-Priel-Region aus: Der geplante Skitunnel durchs Warscheneck wird nichts! "Der Tunnel ist zu teuer und der Eingriff in die Natur zu stark", sagt Landeshauptmann Josef Pühringer.
Naturschutz ist nicht nur in Österreich in starker Bedrängnis. Naturschützer werden seitens der Land- und Forstwirtschaft und von Wirtschaftslobbyisten gerne mit Begriffen wie "selbsternannte
Naturschutzelite" etc abqualifiziert. Doch die Bemühungen der Naturschützer seit mittlerweile über 35 Jahre, kommen auch den jetzigen Projektwerbern zugute - wir hätten in Österreich sonst keine
Nationalparks, sondern viele Großkraftwerke in den schönsten Gebieten wie bspw. im Reichraminger Hintergebirge, ein Atomkraftwerk und ein -endlager in den Haller Mauern, einen Kanonenschießplatz
in Molln usw.
Gebiete, mit denen sich heute Politiker gerne schmücken, vor allem in der Vorwahlkampfzeit ...
Der Juli 2015 ist auf dem besten Weg, der heißeste in der bisherigen Messgeschichte Österreichs zu werden. 3,5 bis vier Grad Celsius wird er laut Prognose - zehn Tage vor seinem Ende - über dem langjährigen Mittel liegen.
Hier geht's weiter zum Artikel in den OÖ Nachrichten, vom 21.07.2015.
Messwerte „zeigen Klimaveränderung“. Nie zuvor seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 136 Jahren hat es einen wärmeren Juni gegeben als heuer. Die weltweite Durchschnittstemperatur über den Meeren und zu Land betrug laut der US-Behörde Nationale Ozean- und Atmosphärenverwaltung (NOAA) 16,6 Grad Celsius. Auch ein weiterer Rekord fiel laut den Angaben: Mit dem wärmsten Juni ging auch das bisher wärmste Halbjahr zu Ende.
Hier geht's weiter zum ORF-Beitrag vom 21.07.2015
Den Großparkplatz am Schafferteich kann der Liftbetreiber in Vorderstoder vergessen.
Alpenverein und Naturfreunde glaubten Machenschaften bei der geplanten Skigebietserweiterung samt Tunnel unter dem Warscheneck auf die Schliche gekommen zu sein. Ihren Verdacht haben sie bei
mehren Infoveranstaltungen vor einem breiten Publikum kundgetan. Mit einem Dringlichkeitsantrag beschloss der Gemeinderat von Vorderstoder im August 2014 im Eilverfahren die Einleitung einer
Flächenumwidmung für neue Skipisten. Die Pläne der Abfahrten tauchten dann erst ein Jahr später in einem Zwischenbericht einer Machbarkeitsstudie für die Verbindung der Skigebiete auf Wurzeralm
und Höss auf...
Der Papst fordert ein Umdenken und nimmt die reichen Länder in die Pflicht, ihren Lebensstil zu verändern. Er verurteilt die Umweltzerstörung: "Menschen verschandeln und verseuchen die Natur."
Maria Buchmayr, Landeschefin der Grünen, spricht in Ihrer Aussendung über ihre Pläne zur Zukunft der Tourismusregion Hinterstoder/Wurzeralm.
Umweltdachverband, Naturfreunde & Alpenverein fordern: Nationalpark Warscheneck statt 100 Millionen-Tunnel! Vertreten durch Andreas Schieder (Naturfreunde Ö), Gerda Weichsler-Hauer (Naturfreunde OÖ), Franz Maier (UWD) und Robert Renzler (ÖAV) machten die NGOs am Weltumwelttag auf die drohende Zerstörung des Naturparadieses Warscheneck aufmerksam.
Die Skipisten der Alpen werden pro Jahr mit 95 Millionen Kubikmetern Wasser beschneit, das entspricht dem Wasserverbrauch einer Millionenstadt. Einige Flüsse führen bereits bis zu 70 Prozent weniger Wasser als vor Einführung der Schneekanonen.
Erstaunliche Karriere eines Rechnungshof-Prüfers
Ein Rechnungshofsprüfer, der die Vorwürfe rund um die Ski-WM 2013 in Schladming - Geldverschwendung, geschwärzte Verträge - aufklären sollte, wechselte überraschend die Seiten. Er erhielt vom Land einen Topjob in jenem Ressort, das er streng geprüft hatte.
Walter Müller im Standard, 19.03.2015
Klima und Umwelt: Diese Reform steuert nicht
Experten rechnen seit Jahr und Tag vor, welche Kosten ökologische Schäden verursachen - In der Steuerreform wurde keinerlei Rücksicht auf Umwelt und Nachhaltigkeit genommen - Dafür werden vor allem die kommenden Generationen büßen müssen
Franz Maier im Standard, 15.03.2015
Teurer Tunnel, touristische Träume
Da ein Naturschutzgebiet dazwischenliegt, sollen zwei oberösterreichische Skigebiete über eine Standseilbahn verbunden werden.
Bericht über das Projekt sowie viele Postings von engagierten und kritischen Lesern und Leserinnen.
Kerstin Scheller, Der Standard, 09. März 2015
Die veraltete Wurzeralm soll ein Lifting
erhalten
Sanierungsfall: Unabhängig vom Tunnel-Projekt mit Hinterstoder soll die Wurzeralm attraktiviert werden - Gondel auf das Frauenkar?
OÖ Nachrichten, 05.03.2015
SP-Landeschef will Wurzeralm mit Schröcknadels
Hilfe beleben
Verbesserungen für Familien und Sanierung von Liften angedacht. Ski-Tunnel ist für Entholzer vorerst kein Thema.
Christoph Weiermair, Kurier, 04.03.2015
Geteilte Meinung zu Verbindungsprojekt der
Pyhrn-Priel-Skigebiete
Die Diskussion um eine geplante Verbindung der Skigebiete Hinterstoder/ Höss und Wurzeralm erhitzt die Gemüter – Landesparteien, Umweltdachverband und Naturfreunde OÖ nahmen aktuell zum Thema Stellung. Tips fasst die wichtigsten Infos und Standpunkte zusammen.
Jakob Weiermair, Tips Redaktion, 24.02.2015
Der Kampf der Seilbahner um ihre
Gäste
Mangel an Nachwuchs, Klimawandel, Kostenexplosionen - das Geschäft mit dem Skitourismus wird härter. Wesentliche Aussagen:
Kleine Zeitung, 16.02.2015
"Skifahren ist aggressive Unterhaltung"
Bergsteiger-Legende Reinhold Messner rät zur Entschleunigung am Berg und zum Erhalt kleiner Skigebiete - als Erziehungsfaktor.
Nach jüngsten Studien kostet die Erwärmung dem österreichischen Wintertourismus bald 1,5 Millionen Nächtigungen bzw. 300 Millionen Euro Umsatz. Rächt es sich jetzt, dass man jahrelang versucht
hat, über die Gesetze der Natur hinweg weiße Pisten zu zaubern?
Das Interview führte Ulrich Dunst, Kleine Zeitung, 15.02.2015
Bund Naturschutz gegen Kunstschnee
Beschneiung ist "vergebliche Liebesmüh'. Schneekanonen sind schlecht für die Umwelt, der Energieverbrauch der Pumpen ist hoch, Wasser wird vergeudet und man müsse baulich in die Landschaft
eingreifen und die Vegetation auf den beschneiten Hängen nimmt Schaden."
Die Welt, 07.02.2015
Erster Schritt in Richtung Seilbahntunnel
Höss/Wurzeralm. Gemeinden leiten Umwidmungsverfahren zur Verbindung von Skigebieten ein.
Kurier, 06.02.2015
Skiverbindung Höss-Wurzeralm: Vorderstoderer dürfen
abstimmen
HINTERSTODER. Vor Präsentation der Skischaukel fasste Gemeinderat den Beschluss für ein Bürgervotum.
OÖ Nachrichten, 06.02.2015
Skischaukel: Horrorvision von Schmutzwasser und
Gulaschsuppe
VORDERSTODER. Die Skischaukel Wurzeralm-Höss weckt Ängste am Fuße des Pyhrn: Kommen neue Seilbahnen, ist der Karst gefährdet, scheitern sie, stirbt das Tal
Eine Analyse. OÖ Nachrichten, 06.02.2015
Gemeinden wollen Berge für neues Skigebiet
umwidmen
VORDERSTODER. Grenzüberschreitende Gemeinderatssitzung soll Voraussetzung für die Skischaukel schaffen. Land bezweifelt Rechtmäßigkeit.
OÖ Nachrichten, 03.02.2015
Die Tourengeher als Massenbewegung: Wohin führt die Spur auf der
Wurzer?
Wirt von der Sonnalm macht 70 Prozent seines Umsatzes mit den aufsteigenden Gästen
OÖ Nachrichten, 28.01.2015
Klimawandel: Historischer Einbruch der Schneedecke
Forscher der Universität Innsbruck analysieren die Schneeentwicklung der letzten 120 Jahre. Dabei zeigt sich, dass der Schnee seit 1980 weniger wird.
Der Standard, 22.01.2015
Kunstschnee kostet Skigebieten Millionen
"Die Kosten für die Beschneiung der Skipisten lasten schwer auf den Liftbetreibern - sie rufen nach Abhilfe."
Kurier, 20.01.2015
Peter Schröcksnadel stellt im Streitgespräch mit Reinhold Messner den Klimawandel in Frage. Hier geht's weiter zum ganzen Artikel in der Kleinen Zeitung vom 16.01.2015
Klimawandel kommt Österreich teuer zu stehen
Ohne Gegensteuerung wird er bis 2050 Schäden in einer Höhe von 8,8 Milliarden Euro jährlich verursachen. [...] Die Betriebe müssen Alternativangebote zum Skifahren entwickeln, denn auch der Einsatz von Schneekanonen stößt an Grenzen.
Der Standard, 15.01.2015
WIFO: Skiverbünde verzerren Wettbewerb
Tagesskipässe in Verbundskigebieten sind bis zu 18 Prozent teurer als in gleichwertigen unabhängigen Skigebieten. Aufgrund der Aufweichung des Wettbewerbes in Skiverbünden kosten auch Mehrtagespässe mehr, als in vergleichbaren unabhängigen Gebieten, werden tatsächlich alle Verbundteile genutzt. ...
Anja Stegmaier im Format, 19.12.2014
Skigebiete zeigen sich kreativ
Mit Schneedepots aus dem Vorjahr, energetisch beruhigtem Wasser und teuren Beschneiungsanlagen versuchen Skigebiete, dem lahmenden Winter unter die Arme zu greifen.
Klaus Höfler in der Kleinen Zeitung, 09.12.2014
Tunnelgeflüster in der Pyhrn-Region
"4,5 km lange Röhre soll Skigebiete Hinterstoder und Wurzeralm verbinden - Naturschützer schäumen.
Das naturgeschützte Karstmassiv Warscheneck könnte entlang der roten Linie (Foto) durchbohrt werden. Mit seinen einzigartigen Zirbenwäldern trennt das Warscheneck die Skigebiete Hinterstoder und Wurzeralm."
Kurier, 26.10.2014
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